Die Ohrposition und ihr Innenwinkel können variieren. Wenn die Falten des Ohrs schwach sind und der Abstand zur Schädelbasis zu groß ist, spricht man von 'Segelohren'. Diese Situation, die keine medizinischen Probleme verursacht, kann zu einem psychologischen Trauma führen, insbesondere in der Kindheit. Bei der Operation abstehender Ohren handelt es sich um eine Operation zur Neugestaltung des Ohrs. Da die Ohrentwicklung um das sechste Lebensjahr herum weitgehend abgeschlossen ist, wird die Korrektur hauptsächlich nach diesem Alter vorgenommen. Ein weiterer Grund für die Durchführung dieser Operationen ab dem sechsten Lebensjahr ist der Schutz des Kindes vor einem psychologischen Trauma, das es vor allem im Grundschulalter erleiden kann. Obwohl auffällige Ohrenkorrekturen ab dem sechsten Lebensjahr durchgeführt werden, steht der Operation in der Regel nichts im Wege, wenn ein Arzt erst in einem späteren Alter konsultiert wird.

Bei der Korrektur von angeborenen abstehenden Ohren steht eine Vielzahl von Operationstechniken zur Verfügung. Die Operation wird in der Regel mit einem Schnitt hinter dem Ohr durchgeführt. Durch die Formung des Knorpels werden der Winkel und der Abstand zwischen der Schädelbasis und dem Ohr angepasst.

In der ersten Woche nach dem Eingriff wird empfohlen, nicht auf dem Ohr zu liegen. Ab der zweiten Woche können Sie auf einem weichen Kissen schlafen. Nachts wird weiterhin ein Tennisband getragen, um zu verhindern, dass sich das Ohr zwei Wochen lang kräuselt.

Obwohl die Operation abstehender Ohren im Allgemeinen innerhalb bestimmter Grenzen durchgeführt wird, handelt es sich dennoch um eine Operation mit einem subjektiven Element.